Er ist wieder da, wo alles angefangen hat: Ex-Fußballprofi Konstantin „Kocka“ Rausch wechselt vom SC Vorwerk II in die 1. Kreisklasse zur SG Lachendorf- Beedenbostel. Er möchte in seiner alten Heimat mithelfen, etwas aufzubauen. Der Wunsch dazu reifte in ihm bereits zum Karriereende.
„Hier kenne ich alles, hier bin ich groß geworden. Ich möchte dabei helfen, dass Lachendorf wieder die Mannschaft bekommt, die es verdient“, sagt der 33-Jährige, der vergangene Saison noch mit seinem Bruder Alex beim SC Vorwerk II in der 3. Kreisklasse kickte. „Das war schön. Ich habe auch mehr Spiele mitgenommen, als ich vorher gedacht hätte“, sagt Rausch. Acht Spiele absolvierte er und erzielte 19 Tore. Wie oft er in der kommenden Spielzeit auf dem Platz steht, ist noch nicht absehbar. „Natürlich möchte ich im Training und bei den Spielen, so oft es geht, dabei sein“, sagt Rausch. Das hängt davon ab, wie er beruflich eingespannt ist. Er arbeitet für den 1. FC Nürnberg als Scout. Der FCN war seine letzte Station als Profispieler.
Bevor seine Karriere losging – unter anderem mit Verträgen bei Hannover 96 und VfB Stuttgart – spielte er als Jugendlicher bis 2003 beim TuS Lachendorf. Im Lachte-Stadion gab es am Sonntag die offizielle Mannschaftspräsentation. Rausch freut sich auf die Zusammenarbeit mit seinen neuen Teamkollegen: „Wir haben eine gute junge Truppe, gemischt mit ein paar Spielern, die schon höherklassig gespielt haben. Damit können wir was aufbauen.“ Ebenfalls neu im Team ist unter anderem Yalcin Agackiran, der zuletzt in der Oberliga für MTV Eintracht Celle kickte.
1. Fußball-Kreisklasse: Ex-Profi wechselt zur SG Lachendorf-Beedenbostel
Das Team von Trainer Ilas Ahrens steht nach dem Abstieg aus der Kreisliga vor einem Neuanfang. Vom Aufstieg ist zwar zunächst keine Rede, langfristig soll es aber wieder nach oben gehen. „Kocka“ und die weiteren Zugänge sollen helfen, die jungen Spieler zu unterstützen. „Und hoffentlich können wir Lachendorf wieder für andere Spieler interessant machen“, sagt Teammanager Frank Müller. Mit dem prominenten Neuzugang könnten sie damit den ersten Schritt gemacht haben.
(Ein Bericht der Celleschen Zeitung – lbr)